Am besten ist es doch, wenn ihr direkt mal mit dem Highlight Edit in den Nachbericht zu den The Bricks Open vergangenes Wochenende einsteigt - und genau den bekommt ihr hier geboten. Jan Kissmann hat "einen der besten Events des Jahres" (O-Ton der Rider) bei the Bricks miterlebt und auf Video wirklich perfekt festgehalten.
Im Vorfeld hatten sich die Süß- und Kissmann-Bros einige Gedanken gemacht und so war garantiert, dass die The Bricks Open nicht einfach ein "weiterer Seilbahn Wettkampf" werden. Extra für den Event wurden die schon vorhandenen Beton- und HDPE-Features gepimpt und erweitert. Das Rail bekam ein Reifen Close Out, die Kombination aus Kicker und Incline, die einige Wochen zuvor bei der Red Bull Wings Academy mit Felix Georgii gebaut wurde, stand ebenso im Kurs wie eine Bonk-Tonne hinter dem Kicker, ein Cannon Pipe Transfer to Stepdown und der Kicker Transfer auf’s A-Frame. Dazu noch ein paar andere Spielereien, die den Ridern Spaß bereiten sollten. Features die man so normalerweise eben nicht zu am Cablepark antrifft - auch nicht bei the Bricks.
Die Judges Andy Kolb, Kai Kissmann und Fred Küpper bekamen einiges zu tun, denn ein Run dauerte gerade mal 60 Sekunden in denen jede Menge passierte. In der Quali wurde das Feld auf 20 Teilnehmer reduziert, die nun im Head-To-Head Modus gegeneinander antraten. Wer zwei Runs gewinnen konnte, kam eine Runde weiter. Lokalmatador Niko Kasper, der nach den ersten Runden noch ein heißer Kandidat auf einen Podiumsplatz war, kam im Semifinale Felix Georgii in die Quere und somit war hier Schluss für Niko. Ebenso erging es dem jungen Oberstyler Yanneck Konda, der wieder mal bewies, dass er derbe viel Talent mitbringt, sich aber trotzdem gegen Tom Richter geschlagen geben musste.
Felix Georgii hatte RICHTIG Spaß auf dem TBO Setup - hier am Flatrail mit Reifen Close Out
Im "Überfinale" - der Name war definitiv nicht übertrieben - trafen dann die Top 5 aufeinander: Tobias Michel, Jascha Wronka, Felix Georgii, Tom Richter und Frederic von Osten. Alle fuhren gegeneinander und jede Runde wurde der mit der schwächsten Performance, meist auf Grund eines Sturzes, ausgesiebt. So blieben zum Schluss noch Felix, Tom und Frederic übrig. Zwar hatte Felix bis hier schon fette Tricks wie Bonk 540 Kombis gezeigt, stürzte nun aber und so war die Chance den Sieg einzufahren für ihn dahin. Freddy setzte wie man es von ihm erwartete alles auf eine Karte, haute fette Transfers an den Rails raus, zeigte im Flat, mit einer Roll Blind Stalefish wofür er bekannt ist, ließ so nichts mehr anbrennen und gewann vor seinem Hamburger Buddy, Tom Richter. Der Applaus von Moderator Sven Krafft, der die knapp 1500 Zuschauer wie immer bestens unterhielt, war ihm damit ebenso sicher, wie der des Publikums, das teilweise aus großer Entfernung angereist war.
Tom, Freddy und Felix (v.l.n.r.) bei der Champagner-Dusche der Siegerehrung!
Für die Sieger gab es die The Bricks Open Trophäen in Form von Beton-Ziegeln. "Der erste Platz bei den The Bricks Open bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich riesig darüber, in welche Richtung sich das Wakeboarden hier entwickelt. Und außerdem freue ich mich über meinen neuen Schmuck!" so Freddy, denn er durfte sich als Sieger beim Prizegiving noch den "The Überring" auf den Finger stecken.
Alle hatten richtig viel Spaß beim fahren des kreativen Setups und das sah man ihnen mit jeder Runde an. Felix drückte seine Begeisterung im Anschluss so aus: "The Bricks ist eine der besten und coolsten Anlagen weltweit. Was die Jungs hier für ein Setup zusammen gestellt haben - das ist der Hammer!" Hoffen wir, dass die Macher hinter den Kulissen die The Bricks Open als neuen fixen Termin im Kalender der Szene etablieren. Es würde dieser definitiv sehr sehr gut tun und schließlich war der Auftakt schon mal mehr als gelungen!
Mehr Infos zum Event gibt es auch unter www.thebricksopen.com und auf der The Bricks Facebook Seite!
Text: BW Bilder: Flo SüßVideo: editude.tv
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