Markus „Marek“ Diering rockt die Altersklasse Master Men und hat einfach super Bock auf mehr PDF 
Geschrieben von: Georg   
Freitag, 06. September 2019 um 14:01 Uhr

Was für ein cooles Jahr – Markus „Marek“ Diering rockt die Altersklasse Master Men und hat einfach extrem Bock auf mehr

 

 

 

Makus Diering war schon in den letzten Jahren richtig erfolgreich, doch seit 2018 geht er richtig steil. 2019 kann er die Saision nun mit dem Titel Deutscher Meister Master Men krönen. Ob bei nationalen Contest, wie beispielsweise der Deutschen Meisterschaft an der Blauen Lagune, der NRW Meisterschaft am DOCK5 in Düren mit jeweils Platz 1, oder dem grandiosen 2. Platz bei der CWWC 4-Star WAKELAKE GOLDEN TROPHY 2019 in Bratislava, Slovakia, Markus ist besser den je unterwegs. Alle nationalen Contests Master Men gewann er, steht in der nationalen Rangliste auf 1 und international unter den Top 10. Dies haben wir zum Anlass genommen uns einmal etwas näher mit Markus und der Altersklasse Master Men zu beschäftigen, einer Altessklasse die oft unterschätzt wird und uns mit dem 34 jährigen am Twincable in Beckum getroffen.

 

 

Seine sportliche Karriere begann er mit 19 Jahren auf Schnee, als begeisterter Snowboarder in der Skihalle Neuss. Schnell stellten sich die ersten Erfolge und Sponsoren ein und er war angefixt vom Contest-geschehen, dem sportlichen Vergleich und Miteinander der Teilnehmer. Nach einer schweren Knieverletzung brachte ihn eine Freundin zur Blauen Lagune in Wachtendonk und er kam erstmalig mit dem Wakeboard in Kontakt. Nach einigen wenigen Runden war klar, Sommer, Wasser und Beachwear sind einfach viel cooler als harter Schnee und Kälte. Von nun an drehte er mit seinem ersten „New Schnitzel“ seine Runden und lernte innerhalb kürzester Zeit die ersten Tricks. Er fand am Toeppersee in Duisburg sein Homecable und stieg 2012 erstmalig bei einem Contest aufs Wakeboard. Somit war es nicht verwunderlich, es ließ mit CWB der erste Sponsor nicht lange auf sich warten. Mit zunehmendem Erfolg wechselte er erst zu Goodboards und nach 3 Jahren zu POD. „Mit POD war ich in den letzten Jahren echt extrem zufrieden, ein super Team und mit O’Brien und Jetpilot habe ich super Material.“ Die Zukunft hält sich Markus diesbezüglich aber noch offen, „Für 2020 sind mehrere Optionen denkbar“.

 

 

Aktuell stehen die 21st IWWF European & African Cablewakeboard & Wakeskate Youth & Senior Championships vom 10. - 15.9. in Beckum auf seinem Terminkalender. Hier ist sein Ziel klar formuliert. „Wenn ich an meinem Geburtstagswochenende (14.9.) ins Finale komme ist das erste Ziel erreicht. Wenn es gar einen Platz auf dem Podium gibt, es wäre einfach ultra cool!“ Sein Run für die Euro steht und wird sicher einige Überraschungen beinhalten. Wenn wir sagen, er trainierte auffällig oft den Switch 313 und auch TF7 sowie HF7 waren zu sehen, dann verraten wir hoffentlich nicht zu viel.

 

 

Grundsätzlich hält Markus die älteren Rider als ausgesprochen wichtige Vorbilder für die „jungen Wilden“, als äußerst wichtig fürs deutsche Team. „Hier gibt es ein wirkliches Miteinander. Wir können unsere Erfahrungen weitergeben und profitieren gleichzeitig von den mega abgefahrenen Tricks der Young Guns. So mega talentierte Rider wie Max Milde oder auch Carlo Hüsing sind für mich die absolute Inspiration.Wenn ich den Werdegang von Max sehe, ich begleite ihn seit seinem ersten Contest, einfach krass. So schaffen wir es als Ü30'er trotz fortgeschrittenen Alters noch fette Airtricks zu lernen oder zu verbessern. Aber auch echte Typen wie Daniel Wehmann, dem mehrfachen Deutschen Meister Ü30 oder Dirk Schleede, der bei den Veterans alles dominiert, das sind absolute Vorbilder. Wir haben bei der Euro ein mega starkes Team am Start und es wäre echt mega wenn wir den Erfolg aus 2017 vom Sliders Cable Park in El Gouna mit der Goldmedaille in der Mannschaftswertung wiederholen könnten.“

 

 

Man hört hier klar seine Vorfreude auf die Euro, den ausgesprochenen Teamgedanke und den Spaß am Miteinander. Der gelernte Industriemechaniker ist aber auch mega dankbar und betont dies mehrfach, überhaupt die Möglichkeit zu bekommen seinen Sport in dieser Form auszuüben. „Wenn ich neben meinem Sponsor POD nicht einen Arbeitgeber hätte der mir diese Freiräume geben würde, mit dem Amici Beach Cablepark und DOCK5 nicht zwei Cable die mich mega unterstützen, dann könnte ich zwar am Lift meine Runden drehen, Contests wären aber definitiv so nicht möglich.“

 

 

Für die Zukunft erhofft sich Markus vor allem weiterhin möglichst verletzungsfrei fahren zu können, mehr Wettkämpfe in Deutschland und diese möglichst frühzeitig angekündigt um allen Ridern überhaupt eine Planungsmöglichkeit zu geben. „Wenn ich das deutsche Potential sehe, ob Cable oder Rider, dann kann man nicht nachvollziehen warum es immer weniger Contests gibt und bei diesen wenigen, aufgrund fehlender Meldungen, einige Altersklassen teilweise nicht zustande kommen.“

 

 

Wir wünschen Markus und dem deutschen Team viel Erfolg bei der Euro in Beckum, einen verletzungsfreien fairen Contest und auch in Zukunft viel Spaß am geilen Sport Wakeboard.

Weitere Bilder von Markus und zahlreichen weiteren Ridern gibt es in unseren Flickr Alben der DM und NRW Meisterschaft

 


Interview & Text: Georg Funken

Bilder: Georg Funken
 
 
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