„Ich hasse dich Christopher!“ mit diesem Spruch zollte Liam Rundholz seinem Bro und neuen Deutschen Meister Christopher Klein die höchste Form der Anerkennung und des Respekts vor der gezeigten Leistung. Sein Run war gespickt von unfassbaren Airtricks, super stylish, er konnte einen Banger nach dem anderen raus hauen, echt fett. Wer in dieser Klasse unterwegs ist, der muss um den Title zu gewinnen, seine Läufe fehlerfrei durchbringen und das auf einem echt harten Nivau. Scarecrow, Crow Mobe 540, KGB 540 oder 720's und 900's am Kicker gehören zum Grundrepertoire und bringen keinen Titel. Es müssen schon Tricks wie „The Klein“ sein um an der Spitze der Königsklasse zu stehen.
Bei den Ladies konnte Julia Rick wie erwartet ihren Titel verteidigen. Unangefochten und mit einer Sicherheit auf dem Board die ihres Gleichen sucht, zeigte auch Sie was auf dem Board geht. Aktuell fährt sie einfach in einen anderen Liga, was nicht die Leistung der Konkurrentinnen mildern soll, sondern eher nochmal herausstellt, auf welchem Niveau Julia seit Jahren unterwegs ist.
Alle Altersklassen waren, in ihrem Bereich, mega stark, vereinten die Vielfältigkeit des Sports. Von „ich hab einfach nur Spaß am Boarden“ bis hin zum „ich will den Titel“ war alles am Start, Respekt. Genau das macht die Szene der Wakeboarder aus, „WIR“ wird hier groß geschrieben.
Die sportliche Seite der Deutschen Meisterschaft war von zahlreichen Höhepunkten und Überraschungen geprägt. Unfassbar, wie hoch das Nivau, wie viele harte Inverts bereits die jüngsten Teilnehmer in der Altersklasse Mini Men drauf haben und in den zahlreichen Runs zeigten. Oft war jedoch der Druck in den einzelnen Finalen für einige Rider zu hoch und sie konnten ihren Lauf nicht wie geplant beenden, konnten die Hantel nicht halten. Zahlreiche Pechvögel scheiterten an, ansonsten mit schlafwandlerischer Sicherheit ausgeführten Tricks. „Da war scheinbar auf einmal ein Loch im Wasser.“ hörte man dann auch manches mal mit einem breiten Grinsen versehen von den Moderatoren. Trotz aller Ernsthaftigkeit, Wakebaorden soll Spaß machen. Das sich die Jungs und Mädels verstehen, gegenseitig den Erfolg gönnen, wurde immer wieder gezeigt. Herzliche Umarmungen und Anfeuerungen bei fast allen Runs.
Hier die einzelnen Ergebnisse der jeweiligen Altersklassen:
Mini Men Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Justin Spenner
2006
56,5
56
57
56,5
80
80
80
80
2
David Seibert
2006
57
57
58
57,33
65
60
62
62,33
3
Valentin Hartmann
2007
43
45
44
44
1
0
0
-
4
Luke Otten
2007
40
40
40
40
42,5
44
43,5
43,33
5
Raphael Geil
2008
35
35
35
35
38
38
38
38
6
Jano Mannebeck
2009
37
37
37,5
37,17
1
0
0
-
Boys Men Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Max Milde
2002
93
92
92
92,33
1
0
0
-
2
Niles Wittmack
2003
75
75
72
74
77,5
77,5
75,5
76,83
3
Justin Baxter
2002
73
72
70
71,67
77
77
75
76,33
4
Paul Schacht
2002
37
35
36
36
70
68
68
68,67
5
Rico Schuhmacher
2003
52
53
50
51,67
67
67
67
67
6
Carlo Hüsing
2002
55
55
55
55
60
61
61
60,67
7
Lukas Rebiewski
2004
57
58
57
57,33
1
0
0
-
8
Carl Maria Drechsler
2004
40
40
40
40
1
0
0
-
Junior Ladies Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Vanessa Weinhauer
1998
17
15
15
15,67
80
80
80
80
2
Marie Grüneberg
2001
72
75
74
73,67
1
0
0
-
3
Naomi Wetzels
2001
58
55
58
57
65
64
66
65
4
Lina Stoll
1999
20
18
18
18,67
50
50
50
50
5
Pauline Pankonin
2000
45
44
46
45
1
0
0
-
6
Jolina Thormann
2003
30
30
30
30
35
35
35
35
Junior Men Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Philipp Koch
1999
85
88
85
86
89
91
90
90
2
Florian Weiherer
2000
80
83
80
81
1
0
0
-
3
Julius Wittmack
2001
38
37
38
37,67
70
68
67
68,33
4
Nils Reiß
2000
52
50
51
51
1
0
0
-
5
Momme Janßen
2000
47
45
46
46
1
0
0
-
6
Mika Krus
2001
32
34
35
33,67
45
43
44
44
7
Timo Sell
2001
40
40
40
40
1
0
0
-
8
Gino Wetzels
1999
35
35
36
35,33
1
0
0
-
Open Ladies Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Julia Rick
1993
75
76
76
75,67
90
91
90
90,33
2
Katrin Menke-Zumbrägel
1989
53
53
54
53,33
59
59
60
59,33
3
Joelina Gerards
1997
57
57
58
57,33
1
0
0
-
4
Sinika Bäuerle
1987
30
30
30
30
42
40
40
40,67
Open Men Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Christopher Klein
1996
84
85
85
84,67
1
0
0
-
2
Liam Rundholz
1998
3
3
3
3
79
80
80
79,67
3
Miles Töller
1994
75
76
75
75,33
1
0
0
-
4
Leroy Ney
1993
65
65
65
65
74,5
75,5
74,5
74,83
5
Rene Krus
1996
45
43
45
44,33
1
0
0
-
6
Dennis Hildebrand
1995
40
38
40
39,33
1
0
0
-
7
Marius Abeck
1996
20
20
20
20
1
0
0
-
8
Felix Schneider
1993
10
10
10
10
1
0
0
-
Masters Ladies Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Nadine Härtinger
1985
70
70
70
70
1
0
0
-
2
Julia Sahm
1984
52
51
51
51,33
1
0
0
-
3
Tina Frömling
1984
41
41
41
41
1
0
0
-
4
Maren Teismann
1982
36
36
35
35,67
40
39,5
40
39,83
5
Katharina Opitz
1984
39
39
39
39
1
0
0
-
6
Leslie Harrington
1976
29
28
29
28,67
32
32
32
32
Masters Men Final Wakeboard
Pos
Name
Birth
J1
J2
J3
Run1
J1
J2
J3
Run2
1
Daniel Wehmann
1985
82
81
82
81,67
1
0
0
-
2
Josef Kümmel
1984
70
70
70
70
81,5
80
81
80,83
3
Jürgen Zepp
1979
74
74
74
74
1
0
0
-
4
Johannes Kettnaker
1979
65
63
64
64
1
0
0
-
5
Sven. Steinfadt
1971
50
52
50
50,67
63
61
63
62,33
6
Manuel Gaub
1980
42
42
41
41,67
1
0
0
-
7
Ole Hinrichs
1971
35
35
35
35
1
0
0
-
Quelle: www.cablewakeboard.net
Es war fett, krass, oder einfach eine geile Deutsche Meisterschaft Cable Wakeboard am Wasserskipark Pfullendorf. Sport auf Weltklasse Niveau, Wetter das zu 99% einfach nur mega war und eine Location die nichts zu wünschen übrig lies trotzdem sie nur kurzfristig eingesprungen war. Das Team hat alles gegeben und genau das konnte man in allen Bereichen sehen. Auch ein Unwetter konnte den pünktlichen Beginn des Trainings am Finaltag nicht verhindern. Gegen 4 Uhr in der Früh begann das Team 3 Features wieder an den Ort zu bringen an dem sie noch einen Tag zuvor standen. Ein mächtiger Sturm hatte sie losgerissen. Respekt, als die Rider um 8 zum Training kamen war alles fertig. Es stimmte einfach alles. Okay, abgesehen von den ersten 2 Stunden des Finaltags. In dieser Zeit musste das Wasser, welches am ersten Tag verdunstet war wieder, auf natürlichem Weg aufgefüllt werden, es regnete. Was angeboten wurde, ob es die diversen Speisen oder die kühlen Getränke waren, alles top und sowohl Zuschauer als auch die Rider kamen voll auf ihre Kosten.