Finale - Deutsche Meisterschaft Cable Wakeboard 2017 Pfullendorf PDF 
Geschrieben von: Georg   
Sonntag, 20. August 2017 um 11:06 Uhr

„Ich hasse dich Christopher!“ mit diesem Spruch zollte Liam Rundholz seinem Bro und neuen Deutschen Meister Christopher Klein die höchste Form der Anerkennung und des Respekts vor der gezeigten Leistung. Sein Run war gespickt von unfassbaren Airtricks, super stylish, er konnte einen Banger nach dem anderen raus hauen, echt fett. Wer in dieser Klasse unterwegs ist, der muss um den Title zu gewinnen, seine Läufe fehlerfrei durchbringen und das auf einem echt harten Nivau. Scarecrow, Crow Mobe 540, KGB 540 oder 720's und 900's am Kicker gehören zum Grundrepertoire und bringen keinen Titel. Es müssen schon Tricks wie „The Klein“ sein um an der Spitze der Königsklasse zu stehen.

Weitere Fotos diverser Runs gibt es hier!

 

 

 

Bei den Ladies konnte Julia Rick wie erwartet ihren Titel verteidigen. Unangefochten und mit einer Sicherheit auf dem Board die ihres Gleichen sucht, zeigte auch Sie was auf dem Board geht. Aktuell fährt sie einfach in einen anderen Liga, was nicht die Leistung der Konkurrentinnen mildern soll, sondern eher nochmal herausstellt, auf welchem Niveau Julia seit Jahren unterwegs ist.

 

 

Alle Altersklassen waren, in ihrem Bereich, mega stark, vereinten die Vielfältigkeit des Sports. Von „ich hab einfach nur Spaß am Boarden“ bis hin zum „ich will den Titel“ war alles am Start, Respekt. Genau das macht die Szene der Wakeboarder aus, „WIR“ wird hier groß geschrieben.

 

 

 

 

 

 

Die sportliche Seite der Deutschen Meisterschaft war von zahlreichen Höhepunkten und Überraschungen geprägt. Unfassbar, wie hoch das Nivau, wie viele harte Inverts bereits die jüngsten Teilnehmer in der Altersklasse Mini Men drauf haben und in den zahlreichen Runs zeigten. Oft war jedoch der Druck in den einzelnen Finalen für einige Rider zu hoch und sie konnten ihren Lauf nicht wie geplant beenden, konnten die Hantel nicht halten. Zahlreiche Pechvögel scheiterten an, ansonsten mit schlafwandlerischer Sicherheit ausgeführten Tricks. „Da war scheinbar auf einmal ein Loch im Wasser.“ hörte man dann auch manches mal mit einem breiten Grinsen versehen von den Moderatoren. Trotz aller Ernsthaftigkeit, Wakebaorden soll Spaß machen. Das sich die Jungs und Mädels verstehen, gegenseitig den Erfolg gönnen, wurde immer wieder gezeigt. Herzliche Umarmungen und Anfeuerungen bei fast allen Runs.

 

Hier die einzelnen Ergebnisse der jeweiligen Altersklassen:

 

Mini Men Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Justin Spenner 2006 56,5 56 57 56,5 80 80 80 80
2 David Seibert 2006 57 57 58 57,33 65 60 62 62,33
3 Valentin Hartmann 2007 43 45 44 44 1 0 0 -

4 Luke Otten 2007 40 40 40 40 42,5 44 43,5 43,33
5 Raphael Geil 2008 35 35 35 35 38 38 38 38
6 Jano Mannebeck 2009 37 37 37,5 37,17 1 0 0 -
Boys Men Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Max Milde 2002 93 92 92 92,33 1 0 0 -
2 Niles Wittmack 2003 75 75 72 74 77,5 77,5 75,5 76,83
3 Justin Baxter 2002 73 72 70 71,67 77 77 75 76,33
4 Paul Schacht 2002 37 35 36 36 70 68 68 68,67
5 Rico Schuhmacher 2003 52 53 50 51,67 67 67 67 67
6 Carlo Hüsing 2002 55 55 55 55 60 61 61 60,67
7 Lukas Rebiewski 2004 57 58 57 57,33 1 0 0 -
8 Carl Maria Drechsler 2004 40 40 40 40 1 0 0 -
Junior Ladies Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Vanessa Weinhauer 1998 17 15 15 15,67 80 80 80 80
2 Marie Grüneberg 2001 72 75 74 73,67 1 0 0 -
3 Naomi Wetzels 2001 58 55 58 57 65 64 66 65

4 Lina Stoll 1999 20 18 18 18,67 50 50 50 50
5 Pauline Pankonin 2000 45 44 46 45 1 0 0 -
6 Jolina Thormann 2003 30 30 30 30 35 35 35 35











Junior Men Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Philipp Koch 1999 85 88 85 86 89 91 90 90
2 Florian Weiherer 2000 80 83 80 81 1 0 0 -
3 Julius Wittmack 2001 38 37 38 37,67 70 68 67 68,33

4 Nils Reiß 2000 52 50 51 51 1 0 0 -
5 Momme Janßen 2000 47 45 46 46 1 0 0 -
6 Mika Krus 2001 32 34 35 33,67 45 43 44 44
7 Timo Sell 2001 40 40 40 40 1 0 0 -
8 Gino Wetzels 1999 35 35 36 35,33 1 0 0 -
Open Ladies Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Julia Rick 1993 75 76 76 75,67 90 91 90 90,33
2 Katrin Menke-Zumbrägel 1989 53 53 54 53,33 59 59 60 59,33
3 Joelina Gerards 1997 57 57 58 57,33 1 0 0 -

4 Sinika Bäuerle 1987 30 30 30 30 42 40 40 40,67











Open Men Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Christopher Klein 1996 84 85 85 84,67 1 0 0 -
2 Liam Rundholz 1998 3 3 3 3 79 80 80 79,67
3 Miles Töller 1994 75 76 75 75,33 1 0 0 -

4 Leroy Ney 1993 65 65 65 65 74,5 75,5 74,5 74,83
5 Rene Krus 1996 45 43 45 44,33 1 0 0 -
6 Dennis Hildebrand 1995 40 38 40 39,33 1 0 0 -
7 Marius Abeck 1996 20 20 20 20 1 0 0 -
8 Felix Schneider 1993 10 10 10 10 1 0 0 -











Masters Ladies Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Nadine Härtinger 1985 70 70 70 70 1 0 0 -
2 Julia Sahm 1984 52 51 51 51,33 1 0 0 -
3 Tina Frömling 1984 41 41 41 41 1 0 0 -

4 Maren Teismann 1982 36 36 35 35,67 40 39,5 40 39,83
5 Katharina Opitz 1984 39 39 39 39 1 0 0 -
6 Leslie Harrington 1976 29 28 29 28,67 32 32 32 32











Masters Men Final Wakeboard
Pos Name Birth J1 J2 J3 Run1 J1 J2 J3 Run2

1 Daniel Wehmann 1985 82 81 82 81,67 1 0 0 -
2 Josef Kümmel 1984 70 70 70 70 81,5 80 81 80,83
3 Jürgen Zepp 1979 74 74 74 74 1 0 0 -

4 Johannes Kettnaker 1979 65 63 64 64 1 0 0 -
5 Sven. Steinfadt 1971 50 52 50 50,67 63 61 63 62,33
6 Manuel Gaub 1980 42 42 41 41,67 1 0 0 -
7 Ole Hinrichs 1971 35 35 35 35 1 0 0 -

Quelle: www.cablewakeboard.net

Es war fett, krass, oder einfach eine geile Deutsche Meisterschaft Cable Wakeboard am Wasserskipark Pfullendorf. Sport auf Weltklasse Niveau, Wetter das zu 99% einfach nur mega war und eine Location die nichts zu wünschen übrig lies trotzdem sie nur kurzfristig eingesprungen war. Das Team hat alles gegeben und genau das konnte man in allen Bereichen sehen. Auch ein Unwetter konnte den pünktlichen Beginn des Trainings am Finaltag nicht verhindern. Gegen 4 Uhr in der Früh begann das Team 3 Features wieder an den Ort zu bringen an dem sie noch einen Tag zuvor standen. Ein mächtiger Sturm hatte sie losgerissen. Respekt, als die Rider um 8 zum Training kamen war alles fertig. Es stimmte einfach alles. Okay, abgesehen von den ersten 2 Stunden des Finaltags. In dieser Zeit musste das Wasser, welches am ersten Tag verdunstet war wieder, auf natürlichem Weg aufgefüllt werden, es regnete. Was angeboten wurde, ob es die diversen Speisen oder die kühlen Getränke waren, alles top und sowohl Zuschauer als auch die Rider kamen voll auf ihre Kosten.

Weitere Fotos diverser Runs gibt es hier!

 

Thanks Wasserskipark Pfullendorf, this contest was fucking amazing!

 


Text: GF
Bilder: GF
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