Das Infinte-Wakeboard-Camp 2008 liegt jetzt schon eine Woche hinter uns. Langsam aber sicher verheilen blaue Flecken und andere Blessuren, der wilde, starke Muskelkater ist schon direkt nach dem Camp gemeinsam mit einer faulen Stubenkatze irgendwann in der Nacht von Sonntag auf Montag verschwunden. In Heuchelheim eine Woche lang jeden Tag am See abhängen und nach Herzenslust im Wasser rumtoben - das ist schon genial! Einfach Zeit zum Chillen, Zusehen, Ausprobieren. Auch die Stimmung an der Anlage, die gegenseitige Inspiration der unterschiedlichen Rider, die Gemeinschaft – einfach klasse! Ok, nicht jeden Tag war die Sonne zu sehen, aber es war wettermäßig bis auf den Freitagnachmittag immer angenehm und die rund 23 Leute, die beim Infinite-Wakeboard-Camp 2008 dabei waren (aus den verschiedensten Ecken Deutschlands (von Berlin bis Garmisch), Altersdurchschnitt 23/24) hatten, zumindest aus meiner Sicht, alle eine Woche, wie man sie sich gewünscht hat. Besonders gut gefallen hat mir, dass viele begeisterte, leidenschaftliche Boarder am Start waren, die größtenteils auch schon einiges an Erfahrung mitbrachten. Dass einige kein eigenes Equipment am Start hatten, war Dank der freundlichen Unterstützung von Jobe (www.wakeski.com), deren 14 Boards zum Teil auf Herz und Nieren geprüft wurden, kein Problem und sicher mit der größte Pluspunkt des Camps (bei dem Preis (250€)! Erstaunlich waren die Fortschritte die einige Rider während der Woche hinlegten. Ein sportliches Highlight war gewiss der für den vorletzten Tag angesetzte Wakeboard-Contest, bei dem es ordentliche Sachpreise zu gewinnen gab. Es wurden in drei Kategorien gestartet: „Best Trick“, „Funnys Style“ und „Rider of the Week“. Die Rider gaben noch einmal richtig Gas und machten es der Jury alles andere als leicht einen Gewinner zu nominieren. Das Team von der Anlage (www.wasserski-heuchelheim.de) war super drauf und hat um einiges mehr als das Pflichtprogramm mit den infinite-camp Ridern hingelegt. Auch das miteinander mit den Locals war top. Die meiste Zeit hatten wir die Anlage aber eh fast für uns allein, zumindest zu Beginn des Nachmittags. Frühstück/Brunch um 10/11 Uhr, dickes Essen und Lagerfeuer am Abend waren genau der richtige Rahmen für die Wakeboardwoche.
Erstaunlich, wie unproblematisch das Überleben im Wanderheim Wällerhorst am Rande von Blasbach, geklappt hat! Ganz großen Respekt auch an das Orga-Team, die neben der Camp-Orga mit Equipment, Essen, Entertainment auch auf angenehm unaufdringliche Weise hin und wieder ein paar Worte zu Gott, der Welt und zu ihrem Leben übrig hatten. Das hat die Woche auch zu einer bewussten Alltagspause für die Seele gemacht. |