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Obstaclesbau bei Sesitec
Montag, 14. Mai 2007 um 02:00 Uhr

Zu Besuch in der Obstacle Schmiede Sesitec!

Welch eine Ehre für uns sich einmal bei Sesitec zum Thema Obstacles umschauen zu dürfen.

Bevor wir uns aber die heiligen Hallen anschauen durften waren wir natürlich am Cable um Slider, Kicker und Funbox auf Fahrbarkeit zu Testen. Was soll man sagen? Besser geht´s nicht!

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Man sieht schon beim ersten vorbeifahren das hier wahre Qualität im Wasser schwimmt. Hier werden nicht PVC Rohre auf umgedrehte Ruderboote geschraubt oder halbwackelige Konstruktionen ins Wasser gelassen, sondern durchdachte und bis in letzte Detail auskonstruierte Spielzeuge mit einem Standart wie man es sonst nur aus dem Snow- und Skateboardbereich kennt. Natürlich sind alle Obstacles mit UV Stabilisiert HDPE Kunststoffplatten verkleidet und bestechen durch sehr gute Gleiteigenschaften was das Wakeboard schont und gute Fahrbarkeit garantiert!

 

ImageAls etwas ganz besonderes aus dem Hause Sesitec sei hier einmal die S-Box genannt die Weltweit wohl die einzige Fahrbare Box mit Kurven ist! Was auf Bildern nicht zu erkennen ist sind die Maße dieser Box, denn mit einer Länge von 20 Metern und einem Kurvenradius von 9 Metern Slidet man in den Kurven jeweils 4 Meter nach links und rechts!

 

Bevor gerade eine solch komplexe Konstruktion Realisiert werden kann ist einiges an Vorarbeit nötig und hier gab uns Marco Viererbe, Konstrukteur und Erbauer aller Sesitec Obstacles, einen Einblick in die Herstellung! 

Es fängt natürlich immer mit der Idee an, welche im Anschluss auf Machbarkeit in der Herstellung und auf Fahrbarkeit untersucht wird.

Dies geschieht wie z.B. im Falle der S-Box mit Hilfe von Seilen, die als erster Anhaltspunkt für die spätere Größe abgespannt werden und die ungefähre Form wiedergeben. Hierdurch werden die exakten Maße für die Spätere Box festgelegt und eine Fertigungsuntersuchung durchführt! Schließlich bringt die beste Idee nix, wenn es nicht gebaut werden kann.

Ist die Machbarkeit des neuen Spielzeugs erstmal geklärt, wird es richtig Professionel!

Hier wird nicht einfach drauf los gebaut, sondern die späteren Slider und Kicker werden erstmal im Computer als 3D Modell aufgebaut! Hierdurch lässt sich eine stabile Unterkonstruktion und die Menge an Schwimmkörpern errechnen damit das spätere Rail auch im Wasser schwimmt und exakt soweit heraus schaut wie geplant! Schließlich ist es bei allen Obstacles ungemein wichtig das in allen Situationen die Auffahrt immer unter Wasser, man nirgends hängen bleibt kann oder eine Funbox beim Befahren nicht plötzlich abkippt.

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Nur als kleiner Anhaltspunkt, der Relentless Slider wiegt ca. 3 Tonnen! Eine gesunde Statik Berechnung ist hier unabdingbar! Wer also einfach drauflos baut, muss auch damit rechnen seine Obstacles mehrmals aus dem Wasser zu holen was durch die Größe einiger Boxen und Slider meist einen Kran erfordert.

Nachdem im Computer eine komplette Unterkonstruktion entwickelt und die Statik exakt Berechnet wurde, kann es an die Umsetzung gehen. Dies kann unter Umständen auch mal ein paar Wochen dauern, da hier auch die späteren Einzelteile genau Berechnet werden müssen. Bedingt durch die Größe und den Transport zum späteren Kunden sind alle Slider eine mehrteilige Konstruktionen die anschießend vor Ort zusammengebaut werden, abgesehen davon ist es auch nicht einfach ein 25 Meter Ungetüm in einer Halle zu Bauen.

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Bei einer maximalen Länge von 6 Metern pro Element kann man sich also leicht ausrechnen wie aufwendig eine heutige Funbox ist, da auch die Toleranzen beim Zusammenbau und bei der späteren Benutzung nur minimal sein dürfen.

ImageDie Unterkonstruktion aller Sesitec Produkte ist komplett aus Aluminium geschweißt was den Vorteil hat das es relativ leicht ist und nicht Rostet. Ein ganz klarer Nachteil hingegen ist das Alu momentan sehr teuer ist im Vergleich zu simplen Metall und sich auch nicht so einfach Schweißen lässt.

 

Steht die Grundkonstruktion erst einmal incl. der Befestigung für die Schwimmanker mit welchen die Box im See verankert wird, geht es nun daran die zuvor exakt berechneten Schwimmköper zu montieren.

 

Diese sind aus speziellem Styropor das durch seine sehr hohe Dichte kein Wasser aufnehmen kann und über großen Auftrieb verfügt. Damit diese nicht verrutschen können werden sie mit Hilfe von V2A Haltern von unten an die Obstacles geschweißt.

Wer jetzt denkt die größte Arbeit wäre getan, der Irrt! Gerade die Verkleidung der Obstacles stellt eine ganz besondere Herausforderung da. Damit alle Obstacles Wetterfest sind und auch den enormen Temperatur Schwankungen widerstehen können, muss auch die exakte Wärmeausdehnung der Verkleidungsteile berechnet werden.

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Da alle Obstacles auch im Winter bei minus Graden im See verbleiben können und im Hochsommer von den Wakeboardern gerockt werden, ist dies eine ganz besondere Herausforderung! Es währe also fatal wenn sich durch die Wärmeausdehnung eine Schraube auf dem Belag rausdrückt und der nächste Wakeboarder genau daran hängen bleibt.

Um dies zu verhindern versucht man bei Sesitec auch immer wieder neue Ideen umzusetzen wie z.B. den oberen Sliderbelag ohne eine Verschraubung auf der Sliderfläche zu Konstruieren. Beim Straight Slider ist dies sehr gut gelungen und zeigt eine Konstruktion die jeder Sicherheitsüberprüfung standhalten würde.

Da dies nicht bei allen Obstacles klappt werden spätere Verkleidungsteile und Sliderbeläge schwimmend Konstruiert so dass die auftretende Materialausdehnung keine Auswirkung auf Fahrbarkeit und Toleranzen hat.

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Trotz alle Simulationen und Berechnungen am Computer kann man aber nie genau vorhersagen ob ein neues Obstacle auch wirklich die gewünschte Fahrbarkeit aufweist. Deswegen werden alle Produkte zuerst am Hauseigenen Cable in Blaichach getestet. Hier rocken dann Locals wie Patrick Viererbe, Jan Sauer oder auch P2 die Obstacles und erst wenn diese der zuvor geplanten Fahrbarkeit entsprechen werden neue Slider und Boxen in Serie hergestellt und an Kunden verkauft.

 

Wer also bei Sesitec einen neuen Kicker bestellt kann sich darauf verlassen das er astreine Qualität gepaart mit perfekter Fahrbarkeit bekommt. Denn nicht nur der Bau gehört zum täglich Geschäft sondern auch die Planung und Realisierung von kompletten Funparks für Anlagen in ganz Deutschland. So ist es mittlerweile üblich dass eine neuen Anlage auch gleich einen kompletten Park für die Wakeboarder bestellt, was vor wenigen Jahren noch undenkbar war.

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Wer jetzt mehr über die aktuelle Produktpalette erfahren möchte kann sich hier den aktuellen Prospekt als PDF Downloaden.

Vor unserer Abfahrt aus Blaichach hat uns Marco Viererbe aber vorab schon einen kleinen Einblick in Zukünftige Projekte gegeben und wir können nur soviel sagen dass ein Ende noch lange nicht in Sicht ist. Die Jungs vor Ort sprudeln nur so vor Ideen dass Obstacles "Made in Germany" wohl bald auch International bekannt sein dürften. Bestes Beispiel hierfür waren Mike Ennen und Kevin Henshaw welche wir vor Ort beim Shredden der Boxen und Kicker getroffen haben. Beide gaben sich begeistert von der Qualität des Funparks und wollten Garniechtmehr abreisen.

 

Wir Danken Marco und Patrick Viererbe vielmals für diesen kleinen Einblick in die Welt der Obstacle Schmiede Sesitec und werden auf jeden Fall wieder kommen sobald wieder neue Ideen verwirklicht werden. Wer also schon immer einmal selber wissen wollte wie sich ein Sesitec Obstacle fährt der sollte definitiv mal in Blaichach vorbei schauen!

 

Wie baut ihr Obstacles? Diskutiert diesen Beitrag im Wakeforum

For more Infos checkt: www.sesitec.de

 

Text: Patrick Prill

Bilder: Sesitec

 

 

 

 

 

 
 
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